Im folgenden finden Sie eine Übersicht unserer Forschungprojekte sowie aller laufenden und abgeschlossenen Promotionen an denen Mitarbeitende des Fachgebiets Schulsports beteiligt sind bzw. waren.
Forschungsprojekte
Das im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ geförderte Verbundprojekt „PraxisdigitaliS: Praxis digital gestalten in Sachsen“ verortet die Digitalisierung fest in der Lehramtsausbildung in Sachsen.
Standortübergreifend erarbeiten die Universität Leipzig und die Technische Universität Dresden ein umfassendes Konzept für die Digitalisierung der Lehramtsausbildung und fokussieren dabei auf den Aufbau einer reflexionsbasierten Handlungskompetenz angehender Lehrkräfte in Bezug auf digitale Medien und digital organisiertes Lernen.
- Laufzeit: 03.2020 - 12.2023
- Mittelgeber: BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung; Fachdidaktik Geschichte; Didaktik des Englischen als Fremdsprache; Psychologie in Schule und Unterricht; Grundschuldidaktik Sachunterricht unter besonderer Berücksichtigung von Naturwissenschaft und Technik; Pädagogik im Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation; Medienkompetenz und Aneignungsforschung; Didaktik des Schulsports; Biologie-Didaktik; Didaktik der Informatik
Weitere Informationen zum Verbundprojekt finden Sie hier.
Teilprojekt: Didaktik des Schulsports
- Projektverantwortliche: Svenja Kehm und Prof. Dr. Heike Tiemann
- Titel: "Digitale Medien im inklusiven Sportunterricht - ein Thema in der Sportlehrkräfteausbildung. Entwicklung, Anwendung und Evaluation von Lehr-Lernszenarien".
- Ziel: Das primäre Ziel des Dissertationsprojekts ist die Generierung von Forschungserkenntnissen, die einen Beitrag zu der Verbesserung der universitären Sportlehrkräfteausbildung hinsichtlich der Vorbereitung auf einen inklusiven Sportunterricht leisten. Das Forschungsprojekt legt dabei besonderes Augenmerk auf den kritisch-konstruktiven Einsatz digitaler Medien.
Ansprechpartnerinnen
Das Projekt "Sportlehramtsstudierende und Inklusion" ist ein Kooperationsprojekt mit der Sporthochschule Köln.
- Projektverantwortliche der Universität Leipzig: Greta Engelke und Prof. Dr. Heike Tiemann
- Titel: Sportlehramtsstudierende und Inklusion: Eine vergleichende Studie
- Ziel: Die Studie zielt auf die Erfassung der Einstellung und Selbstwirksamkeitserwartung zum Unterrichten in inklusiven Settings von Sportlehramtsstudierenden des ersten Fachsemesters an den Hochschulstandorten Köln und Leipzig ab. Dadurch bietet sie die Möglichkeit standort- bzw. bundesländerspezifische Unterschiede herauszuarbeiten.
Ansprechpartnerin
„Best-Practice-Matrix von E-Learning Szenarien in Sachsen“ – Eine Projektdatenbank des Bildungsportal Sachsen zur nachhaltigen Vernetzung von E-Learning-Erfahrungsträgern in der Hochschullandschaft des Freistaates Sachsen.
Ziel der Projektdatenbank ist es, eine möglichst große Anzahl von Ergebnissen und Erfahrungen aus E-Learning-Vorhaben und -Projekten sächsischer Hochschulen für Interessierte transparent zugänglich zu machen und den Austausch zwischen sächsischen Hochschulen und Interessierten zu fördern. So wird in der Datenbank dargestellt, in welcher Tiefe ein E-Learning-Szenario bereits erprobt wurde, welche Erfahrungen, Herausforderungen und Lessons Learned daraus resultier(t)en und an welcher Stelle weitere Forschungen/Erprobungen ansetzen können.
- Laufzeit: 01.07.2020 – 31.12.2021
- Mittelgebende: Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK)
Weitere Informationen finden Sie hier.
- Projektverantwortlicher Teilprojekt Sport: Sebastian Spillner
- Titel: Digitale Medien in der Sportlehrkräfteausbildung (DiMeSpo)
- Ziel: Kernanliegen des Vorhabens ist die Erarbeitung eines Seminarkonzeptes, welches angehende Sportlehrkräfte auf die konkrete Umsetzung eines inklusiven Sportunterrichts vorbereitet und die dafür notwendige Reflexionskompetenz mittels digitaler Medien verbessert. Dabei stellen die Arbeit mit videographierten Unterricht, dem E-Learning-Tool H5P sowie der Methode des Analytical Short Films zentrale methodische Kernelemente dar.
Ansprechpartner
The project "Governance In Inclusive Education" aims to increase the quality and coherence of governance in inclusive education reforms in European countries. The activities of the project - the multilevel communities of practice in selected regions, the research, the transnational meetings, the intellectual outputs, the multiplier events - will lead to an improvement of transnational, inter-level and inter-actor cooperation in the field of educational governance of inclusive education reforms.
The goal is to empower and professionalise relevant agents and stakeholders in the European education systems, to enact reforms towards an inclusion reform by understanding the means of efficient and effective governance strategies and benefitting from a greater awareness of the challenges and options and underlying obstacles in the governance of the whole system
Ansprechparterin
laufende Promotionen
Behinderung, Geschlecht, Ethnizität - eine intersektionale Analyse im Handlungsfeld Sport
Digitale Medien im inklusiven Sportunterricht - ein Thema in der Sportlehrkräfteausbildung. Entwicklung, Anwendung und Evaluation von Lehr-Lernszenarien
Das primäre Ziel des Dissertationsprojekts ist die Generierung von Forschungserkenntnissen, die einen Beitrag zu der Verbesserung der universitären Sportlehrkräfteausbildung hinsichtlich der Vorbereitung auf einen inklusiven Sportunterricht leisten. Das Forschungsprojekt legt dabei besonderes Augenmerk auf den kritisch-konstruktiven Einsatz digitaler Medien. Um dieses Ziel zu erreichen, werden in einem ersten Schritt (Phase 1) Erkenntnisse darüber gewonnen, welche Potenziale und Risiken digitale Medien für eine gleichberechtigte Teilhabe im inklusiven Sportunterricht besitzen. Darüber hinaus wird untersucht, welche Kompetenzen angehende Sportlehrkräfte in der universitären Ausbildung erwerben müssen, damit sie eine gleichberechtigte Teilhabe durch den kritisch-konstruktiven Einsatz digitaler Medien ermöglichen können. Um diesem Forschungsinteresse zu begegnen, werden existierende Forschungsliteratur analysiert sowie qualitative leitfadengestützte Expert*inneninterviews durchgeführt. In einem zweiten Schritt (Phase 2) werden die dabei gewonnenen Erkenntnisse für die Entwicklung von Lehr-Lernszenarien genutzt. Mit Hilfe dieser Lehr-Lernszenarien sollen angehende Sportlehrkräfte dazu befähigt werden, digitale Medien im inklusiven Sportunterricht kritisch-konstruktiv einzusetzen. Die Lehr-Lernszenarien beziehen sich dabei nicht nur auf theoretisches Wissen, sondern auch auf das reflektierte praktische Tun der Studierenden und werden im Seminar „Vielfalt & Inklusion“ an der Universität Leipzig angewendet. Nach der Durchführung werden sie in einem dritten Schritt (Phase 3) hinsichtlich ihrer Wirkweisen im Kontrollgruppendesign qualitativ sowie quantitativ evaluiert und angepasst.