Kürzlich konnte ein weiteres Drittmittelprojekt eingeworben werden. Das Projekt läuft über einen Zeitraum von drei Jahren und wird federführend von Herrn Jonas Wölm bearbeitet.
Aktuelle Studien belegen die Wirksamkeit digitaler Bewegungstherapien bei chronischen nicht-übertragbaren Erkrankungen. Ein Forschungsdefizit existiert jedoch bei verschiedenen orthopädischen Beschwerdebildern. Ziel des Projekts ist es daher, die Effektivität und Nachhaltigkeit einer digitalen Bewegungstherapie „Nola“ bei Patienten mit orthopädischen Beschwerdebildern zu evaluieren. Durchgeführt werden eine retrospektive Kohortenstudie bei Patienten mit unterschiedlichen orthopädischen Beschwerdebildern sowie eine randomisiert-kontrollierte Interventionsstudie bei behandlungs- und kostenintensiven Rücken- und Schulterschmerzpatienten. Die Erhebung von verschiedenen subjektiv-klinischen Outcomes (d.h. Schmerzintensität und -beeinträchtigung, Alltagsaktivitäten, Schlafqualität, Lebensqualität sowie Angst-, Depressions- und Stresszustände) sowie Informationen zur APP-Nutzung und -qualität erfolgt mittels Onlinefragebögen. Zusätzlich werden mögliche Kosteneinsparungen (d.h. Ausfalltage, Medikamenteneinnahme und Heilmittelausgaben) eruiert.