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Am 23. Juli beginnen die Olympischen Spiele in Tokio. Bis zum am 8. August kämpfen Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt um die Medaillen. Der Leichtathlet Robert Farken ist einer von fünf Studierenden der Universität Leipzig, die sich für die olympischen Wettkämpfe qualifizieren konnten. Er studiert im sechsten Semester Sportmanagement und startet in Tokio im Lauf über die 1.500-Meter-Distanz. Kurz vor der Abreise in die japanische Hauptstadt hat der 23-Jährige dem Leipziger Universitätsmagazin einige Fragen beantwortet.

Herr Farken, woher stammen Sie ursprünglich und wo wohnen Sie?
Ich bin gebürtig aus Leipzig und wohne auch hier.

Wie und wann sind Sie zur Leichtathletik, speziell zum Laufen, gekommen?
Ich habe lange Zeit Fußball gespielt, bin dann über einen Freund zur Leichtathletik gekommen und habe dann eine Weile beides parallel betrieben. Nach und nach hat sich dann das Laufen herauskristallisiert, und ich habe mich dazu entschieden, darauf den Fokus zu legen.

Mit welchen Gefühlen reisen Sie jetzt, in Corona-Zeiten, nach Japan?
Ich freue mich auf meine ersten Olympischen Spiele. Davon habe ich jahrelang geträumt und darauf hingearbeitet. Die Motivation, mich dort jetzt zu beweisen, lasse ich mir auch von der Pandemie nicht nehmen.

Welche Ziele haben Sie sich für Tokio gesetzt?
Ich möchte in der bestmöglichen Verfassung an der Startlinie stehen und mindestens ins Halbfinale kommen. Das olympische Finale ist mein Traum, aber nicht unmöglich.

Sind Sie der einzige deutsche Starter in dieser Disziplin?
Nein, Amos Bartelsmeyer startet ebenfalls über 1.500 Meter.

Wie schaffen Sie es, Ihr Studium und das sicher sehr umfangreiche Training unter einen Hut zu bekommen?
Das fällt mir nicht so leicht, daher studiere ich auch in Teilzeit.